Philippinen: Papst-Telegramm an Katastrophen-Opfer
Nach der Unwetterkatastrophe auf den Philippinen mit mehr als 1400 Toten und Vermissten
haben schwere Überflutungen und Erdrutsche nun auch Indonesien heimgesucht. Gestern
bereits übermittelte Papst Johannes Paul II. in einem Telegramm den Unglücksopfern
und ihren Angehörigen seine Anteilnahme.Wir haben den Apostolischen Nuntius der Philippinen,
Antonio Franco in Manila, um eine Einschätzung gebeten: "Die Tropenstürme, die
große Teile der Philippinen heimgesucht haben, haben enorme Schäden angerichtet. Wie
schlimm die Verwüstungen tatsächlich waren, dass muss man jetzt erst sehen. Ganz genaue
Angaben gibt es da noch nicht." Die Bergungsarbeiten gehen unterdessen weiter,
die Hoffnungen, noch Überlebende retten zu können, werden immer geringer. Aber, so
Nuntius Franco, einen Trost gibt es doch: "Alle tun ihr Bestes, um die Not in
den Griff zu bekommen. Es geht erst mal darum, das Allernötigtse zu organisieren:
Lebensmittel zum Beispiel und Medikamente. Wir bekommen hier viel Solidarität zu spüren,
auch internationale. Und im Land selbst helfen wirklich alle mit." (rv 07.12.04
hr)