Kardinal Paul Poupard warnt davor, den Ukraine-Konflikt durch die religiöse Brille
zu deuten. "Das ist ein Konflikt zwischen Menschen, die an die Demokratie glauben,
und anderen, die das nicht tun", so der Leiter des päpstlichen Kulturrats in einem
heute veröffentlichten Zeitungsinterview. Auch wenn ein großer Teil der Katholiken
auf seiten der ukrainischen Opposition stehe, "darf man die Religion nicht für politische
Zwecke mißbrauchen", so der Kardinal wörtlich. (adnkronos 01.12.04 sk)