Scharfe Kritik an der geplanten Novellierung des Fortpflanzungsmedizingesetzes hat
das katholische "Imabe"-Institut geübt. In der Vorlage fehle ein ausdrückliches Klonverbot,
krisierte das Institut für medizinische Anthropologie und Bioethik heute in einer
Erklärung. Der Text sage lediglich, dass die Auseinandersetzung mit diesem Thema "noch
fortgeführt werden" muss.Das "Imabe"-Institut bezeichnete diese Haltung der Bundesregierung
als "höchst befremdlich". In der UNO habe Österreich zugesichert, bei einer Abstimmung
den Vorschlag von Costa Rica für eine Konvention zu unterstützen, die jede Form von
Klonen untersagt. (kap 30.11.04 gs)