2004-11-30 15:03:06

Mosambik: Vor den Wahlen


Eines der ärmsten Länder Afrikas wählt: In Mosambik wird morgen über den Präsidenten und das Parlament abgestimmt. Ein guter Grund, sich das kleine westafrikanische Land einmal näher anzuschauen. Zwölf Jahre nach dem Ende seines blutigen Bürgerkriegs ist Mosambik eine kleine, afrikanische Erfolgs-Story geworden. Und das hängt mit der Art und Weise zusammen, wie es vor über einem Jahrzehnt zu seinem Friedensabkommen fand - meint Aldo Ajello, der EU-Vertreter in der afrikanischen "Region der Großen Seen"."Es gab da eine neue Form des Verhandelns, die man leider später nicht kopiert hat: dass nämlich eine Regierung - damals die italienische - beim schwierigen Friedensprozeß die Vermittlerrolle übernimmt, und dass sie das tut zusammen mit einer Nicht-Regierungs-Organisation - damals die Basisgemeinschaft Sant` Egidio. Das hat, zwei Jahre lang, eine Synergie geschaffen, die zu einem echten Friedensvertrag führte. Da wurden die ernsthaften Probleme nicht im Vagen belassen, wie man das sonst oft bei solchen Verhandlungen tut."
(rv 30.11.04 sk)







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