Angesichts der anhaltenden Spannungen nach der Wahl in der Ukraine hat der Papst heute
noch einmal um Frieden in der ehemaligen Sowjet-Republik gebetet. Beim Angelusgebet
richtete er einen besonderen Gruß an die Pilger aus der Ukraine. Unter den zehntausenden
Gläubigen auf dem Petersplatz bekundeten sie mit orangefarbenen Tüchern ihre Symphatie
für den offiziell unterlegenen Präsidentschaftskandidaten Juschtschenko. Zum Advent
sagte der Papst: "Mit dem ersten Adventssonntag beginnt heute ein neues liturgisches
Jahr, in dem wir besonders das Antlitz Christi in der Eucharistie betrachten werden.
Jesus, Fleisch gewordenes Wort, gestorben und wieder auferstanden, ist der Mittelpunkt
der Geschichte. Die Kirche verehrt in ihm und erkennt in ihm den letzen und erhebenden
Sinn aller Geheimnisse des Glaubens: die Liebe Gottes, die das Leben schenkt." (rv
28.11.04 gs)