2004-11-24 10:59:35

Deutschland: DITIB akzeptiert Kopftuchverbot


Der größte türkisch-islamische Dachverband in Deutschland würde ein Kopftuchverbot im öffentlichen Dienst akzeptieren. Das meinte der DITIB-Generalsekretär Mehmet Yildirim jetzt gegenüber Radio Vatikan. Er bezog sich damit auf Äußerungen von Bundeskanzler Gerhard Schröder, der sich ein solches Verbot vorstellen kann. Yildirim wörtlich:"Das ist doch eine Entscheidung der Behörden. Wir leben in einem Rechtsstaat, wir müssen auch auf Verfassungstreue achten und uns an die Gesetze halten. Genauso ist das auch in der Türkei. Aus diesem Grunde haben wir auch Verständnis, wenn auch öffentliche Stellen oder staatliche Stellen das nicht erlaubt haben. Das ist eine Entscheidung der Politiker."
Die Großdemonstration von Moslems in Köln am letzten Wochenende war nach DITIB-Einschätzung ein Erfolg. Sie habe ein klares Zeichen gegen islamischen Terror gesetzt."Gott sei Dank, der liebe Gott hat uns auch geholfen: Unter einem klaren Himmel und bei Sonnenschein haben zehntausende Menschen, Deutsche, türkische Muslime, türkische Verbände, auch deutsche Politiker, Behördenvertreter an dieser Großdemonstration teilgenommen. Und wir haben gemeinsan den Terror verurteilt - unter einem bestimmten Slogan "Gemeinsam gegen Terror". Denn Islam heißt Frieden, Islam ist gegen Terror, wir sind gegen jede Art von Terror, Terror kennt keine Religion."
(rv 24.11.04 hr)







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