Kurienerzbischof Paul Cordes hat die neuen geistlichenGemeinschaften gewürdigt. Zugleich
kritisierte er gestern in Bonn, dass katholische Gremien, Verbände und Medien sich
von diesen "Gruppen mit evangeliumsgemäßem Lebensstil" eher distanzierten. Auch Bischöfe
in Deutschland und Rom sollten sich diesen "Störenfrieden" öffnen. Nur Papst Johannes
Paul II. sei ein "treuer Verteidiger" der Gemeinschaften. Als Beispiele nannte
Cordes die Bewegung Comunione e liberazione, die Gruppe der Focolare, die Gemeinschaft
des Neokatechumenats, die Bewegung Sant'Egidio, die Schönstatt-Bewegung, die Gruppierung
Cursillos und die päpstliche Personalprälatur Opus Dei. (kna 18.11.84 gs)