Die US-Bischöfe ziehen ihre Schlüsse aus dem Wahlsieg von US-Präsident George Bush.
Sie wollen, dass die christlichen Kirchen und Gemeinschaften künftig in der US-Öffentlichkeit
geschlossener auftreten. Kurz vor Abschluß ihrer Tagung in Washington kündigten die
Bischöfe ihre Beteiligung an einer Allianz christlicher Kirchen an, die ab 2005 ihre
Arbeit aufnehmen soll. Zu ihr sollen auch protestantische, orthodoxe und andere Kirchen
von christlichen Minderheiten der USA gehören. Es wäre der erste große ökumenische
Verband der USA, dem gleichzeitig die katholische und evangelische Kirchen angehören,
zitiert die Nachrichtenagentur efe einen Kirchenvertreter in Washington. Auf ihrer
Tagung, die morgen endet, haben sich die US-Oberhirten auch über das Thema Familie
den Kopf zerbrochen. Sie stellen ein Paket von Maßnahmen zusammen, das Familien stärken
und Scheidungen verhindern soll. (efe/reuters 18.11.04 sk)