Elfenbeinküste: Mbeki will vermitteln

Mindestens zehn Menschen sind gestern bei Zusammenstößen getötet worden, Hunderte wurden verletzt. In die Unruhen in Abidjan waren französische Friedenssoldaten, Demonstranten und lokale Sicherheitskräfte verwickelt. Ein Präsidentenberater spricht sogar von fünfzig Toten und gibt die Schuld den französischen Soldaten.
Südafrika drängt die Konfliktparteien in Elfenbeinküste zu neuen Friedensgesprächen. Diese könnten schon diese Woche in Südafrika stattfinden, sagte ein Sprecher von Präsident Thabo Mbeki. Mbeki war schon zu Sondierungsgesprächen in Elfenbeinküste. Frankreich arbeitet derzeit an der Evakuierung seiner Staatsbürger und anderer westlicher Ausländer aus dem Land. Der UNO-Sicherheitsrat gibt Elfenbeinküste bis zum 1. Dezember Zeit, wieder zu den Regeln des Friedensabkommens zurückzufinden. Ansonsten drohen Sanktionen.
(agenturen 10.11.04 sk)