Morgen startet in ganz Österreich die Jugend-Aktion "72 Stunden ohne Kompromiss".
Junge Leute legen dann bei insgesamt 350 Sozialprojekten für Alte, Kranke oder Wohungslose
Hand an. Trägerin der Aktion ist die Katholische Jugend Österreich, Projektpartner
sind die Caritas und Hitradio Ö 3. Wie das Ganze geplant ist, erklärt Projektkoordinatorin
Eva-Maria Frick: "Eine Jugendgruppe in der Größe von circa 10 bis 20 Personen
erhält zu Beginn der Aktion eine Beschreibung mit der Aufgabe, wie das Projekt ausschauen
wird, das sie in den folgenden 72 Stunden umsetzen muss. Dann heißt es organiseren,
planen und gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten. Denn am Ende dieser Tage soll das Projekt
völlig abgeschlossen sein." Caritas-Präsident Franz Küberl nannte
die Begegnung der Jugendlichen mit den Benachteiligten der Gesellschaft einen "Intensivkurs
in Mitmenschlichkeit" - der weite Kreise ziehen kann: "Österreich wird durch
das Engagement der 5.000 Jugendlichen reicher. Glauben Sie mir, eine Gesellschaft,
die nur öknomisch reicher wird, ist eine arme Gesellschaft. Eine Gesellscahft ist
dann reich, wenn es auch so etwas wie Mitmenschlichkeit in verdichteter Form gibt."
Und die Jugendlichen selbst freuen sich aufs Helfen, sagt Lea, die auch mit
von der Partie ist: "Ich nehme mal an, wir werden nett empfangen werden. Und
ich glaube wir werden auch viel Spaß haben." (rv 20.10.04 hr)