2004-10-12 14:14:38

Äthiopien: Entwicklungsforum


Ein internationales Entwicklungsforum fragt in diesen Tagen in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba nach Strategien für good governance, der richtigen Art zu regieren, die Fortschritt auf dem Kontinent begünstigen soll. Zu den 1.000 Delegierten gehören Staatspräsidenten, Wirtschaftsvertreter, aber auch Wissenschaftler und Journalisten. Der stellvertretende Leiter des Jesuitenflüchtlingsdienstes, Stephen Power, über die größten Hindernisse, um die es bei der Tagung geht:

Es gibt sehr viele Herausforderungen, auch die Regierungstätigkeit an sich, die Frage nach der demokratischen Beteiligung. Viele Länder, z. B. Eritrea, Sudan, Kongo und Angola haben sehr zentralistische Systeme. Die Waffenfrage bleibt nach wie vor, wie Kleinwaffen unter Kontrolle gebracht werden. Das Thema Ausbeutung von Ressourcen wie Öl und Diamanten, denn sie scheinen häufig mehr Konflikte als Reichtum zu bringen. Dann geht es darum, westliche Regierungen dazu zu bewegen, faire Handelsbedingungen zu garantieren, die dem afrikanischen Handel eine volle Beteiligung am Welthandel ermöglichen. Eine weitere große Herausforderung stellen Gesundheitsprobleme dar, denn auch wenn Aids manchmal vergessen wird, ist es in vielen afrikanischen Ländern ebenso wie Malaria sehr stark. Also geht es darum, wie man Investitionen dafür bekommt.







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