Die Kirche des Landes hat die Organisation der Präsidentschaftswahlen scharf kritisiert,
die heute in dem westafikanischen Land stattfinden. Kardinal Christian Wiygham Tumi
von Douala erklärte gegenüber der Missionsnachrichtenagentur "Misna", bei der Registrierung
für die Wahl habe es Unregelmäßigkeiten gegeben. Außerdem habe sich nur ein kleiner
Teil der Wahlberechtigten registrieren lassen. Wegen der sozialen Situation und der
großen Armut hätten viele Menschen das Interesse an der Politik verloren. Die Kirche
habe zwar versucht, die Menschen zu mobilisieren; die Aufrufe hätten aber nicht die
erhoffte Wirkung erzielt, so der Kardinal. (misna 11/10/04joe)