Abtreibungen mit Hilfe der Abtreibungspille RU486 müssen in Zukunft nicht mehr unbedingt
im Krankenhaus vorgenommen werden. Wie das Gesundheitsministerium gestern mitteilte,
können solche Abtreibungen in Zukunft unter Aufsicht eines Arztes auch in dessen Praxis
oder bei der Frau zu Hause vorgenommen werden. Die Zeitung "Le Monde" schreibt, es
könnten von dieser Regelung bis zu 50 000 Frauen betroffen sein. Die Kosten der knapp
200 Euro teuren Behandlung werden zu 70 Prozent von den Krankenkassen übernommen. (ap
24.07.04 lw)