Deutschland. Wetter gegen staatliche Beteiligung an Abtreibung
Der Münchner Kardinal Friedrich Wetter hat die Beteiligung des Staates an Abtreibungen
kritisiert. Dieser stelle seine Einrichtungen und Geld für Schwangerschaftsabbrüche
zur Verfügung, obwohl er kraft Verfassung für den Schutz der ungeborenen Kinder eintreten
müsse. Das jüngste Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig, wonach auch Schwangerenberatungsstellen
gefördert werden müssen, die keinen Schein ausstellen, bezeichnete Wetter heute in
München als gutes Signal. Es stelle klar, dass den katholischen Stellen der ihnen
gebührende Platz in der Pluralität des Beratungsangebots nicht streitig gemacht werden
dürfe. (kna 25.07.04 bg)