2004-07-22 15:51:55

Vatikan: Sondergesandter nach Darfur


Der Papst schickt einen Sondergesandten nach Darfur, in die krisengeschüttelte Region in Westsudan. Der deutsche Kurien-Erzbischof Paul Josef Cordes, Präsident des päpstlichen Rates „Cor Unum“, werde noch heute nach Karthoum aufbrechen, gab der Heilige Stuhl bekannt.
Johannes Paul II. ist weiterhin sehr besorgt über die Lage der Menschen in Darfur, heißt es in dem Schreiben des Heiligen Stuhles. Der Papst schicke Erzbischof Cordes in den Sudan, damit dieser dort die Stimme der Bevölkerung höre und sich darüber ins Bild setze, wo ihre Menschenrechte verletzt würden. Cordes wird mit dem sudanesischen Kardinal Wako sowie mit dem apostolischen Nuntius zusammentreffen, Danach wird er mit Unterstützung der UNO die Flüchtlingslager in Nyala aufsuchen. Neben dem Krieg fordern die Lebensbedingungen in Lagern wie diesen jeden Tag Opfer, mindestens hundert, schätzt die UNO. Der Papst möchte, dass den Menschen in Darfur die nötige humanitäre Hilfe zuteil werde, heißt es in einem Begleitbrief des Kardinalstaatssekretärs Angelo Sodano an Erzbishof Cordes. Er vertraue darauf, dass die Autoritäten und die Staatengemeinschaft ihre Anstrengungen im Fall des Duan verstärken, um zu einer gerechten Lpsung für Darfur zu kommen. Dies setze voraus, dass die Stimme der Bevölkerung gehört und ihre Rechte respektiert würden, besonders das Recht auf Leben und auf politische wie Religionsfreiheit.







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