Das Militär des afrikanischen Landes hat Vorwürfe zurückgewiesen, nach denen es das
Nachbarland Kongo destabilisiert. Eine Expertenkommission der UNO hatte am Freitag
erklärt, Ruanda rekrutiere, trainiere und schütze Rebellen, die in den vergangenen
Monaten die Stadt Bukavu im Kongo erobert hatten und weiterhin für Unruhen in der
Region verantwortlich seien. Dem Missionsnachrichtendienst Misna zufolge sind in der
Region um Bukavu erneut Tausende Menschen auf der Flucht. Unter Berufung auf kirchliche
Quellen heißt es, Ursache seien Kämfpe zwischen kongolesischen Regierungstruppen und
abtrünnigen Soldaten, die angeblich noch immer von Ruanda unterstützt werden. (kna/misna
18.07.04 bg)