2004-07-21 11:44:54

Kongo: Laien und Frauen für Mission


Europas Kirchen, die sich in Debatten um ihr Selbstverständnis verstricken, könnten neuen Mut von ihren Mitchristen in afrikanischen Ländern schöpfen. Wie lebendig dort das Verständnis vom Evangelisierungsauftrag ist, hat ein Missionskongress in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa gemacht, der jetzt zu Ende gegangen ist. Die Teilnehmer kamen zu dem Schluss, dass die Mission heute vor allem auf Frauen und Laien basiert. Afrika als Kontinent der jungen Kirchen stellte sich dabei als Akteur und Adressat zugleich heraus, wie der Rektor der Päpstlichen Universität Urbaniana, Giuseppe Gavallotto erklärt.

"Wir haben es mit Kirchen zu tun, die sich bewusst geworden sind, dass sie die ersten Subjekte der Mission sind, und die deshalb wissen, dass sie sich engagieren müssen, um die Verkündigung des Evangeliums auf lokaler Ebene weiterzuführen. Gleichzeitig öffnen sie sich aber für die Mission ad gentes im vollständigen Sinn, also die, die sich an die anderen Völker richtet. Das ist neu: es ist also nicht nur eine Kirche, die Erwartungen hat, die Missionare fordert und Hilfen jeder Art, sondern eine die sich der eigenen Offenheit und Bereitschaft für die universale Mission bewusst ist. Die Kirchen in Afrika sind dabei, ihre Lage in die eigenen Hände zu nehmen und sich dabei für die Welt zu öffnen."







All the contents on this site are copyrighted ©.