2004-07-21 11:35:13

Deutschland: Lehmann verteidigt Katholikentag


Vier Wochen nach dem Abschluss des Katholikentags in Ulm schaltet sich nun auch Kardinal Lehmann in die Debatte um die Bewertung des Laientreffens ein. Die schärfste Kritik an Ulm war vom Bamberger Erzbischof Ludwig Schick ausgegangen, der den Katholikentag als "Debattiierclub" herabgewürdigt hatte. Während sein Kölner Amtskollege, Kardinal Joachim Meisner, in die gleiche Kerbe schlug, verteidigten andere Bischöfe die Veranstaltung. Lehmann urteilte nun als Vorsitzender der Bischofskonferenz, es sei ein insgesamt guter, gelungener Katholikentag gewesen. Besonders positiv bewertete er die starke Akzeptanz der Gottesdienste und spirituellen Veranstaltungen. Im Interview mit der Katholischen Nachrichtenagentur (KNA) ließ Lehmann allerdings durchblicken, dass er in Zukunft verzichten würde auf die Teilnahme von so umstrittenen Persönlichkeiten wie dem amtsenthobenen Bischof Jacques Gaillot und dem vom Priesteramt suspendierten Theologen Eugen Drewermann. Aber: So große Treffen wie das von Ulm mit mehr als 800 Veranstaltungen sind und bleiben laut Mainzer Bischof "notwendigerweise Baustellen".







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