2004-07-18 12:45:51

Österreich: Skandal um St. Pölten geht weiter


Im Sex-Skandal um das St. Pöltener Priesteseminar bleibt Diözesan-Bischof Kurt Krenn dabei: Es gebe "keinerlei Beweise" für Homosexualität in seinem Priesterseminar - das sagte er im österreichischen Fernsehen. Die Medien bezichtigte er der "Überrteibung und Mache". Ein kompromittierendes Fotos, das den mittlerweile zurückgetreteten Subregens beim Zungenkuss mit einem Seminaristen zeigt, sei auf "einer etwas übertriebenen Weihnachtsfeier" entstanden. Erich Leitenberger, Sprecher der österreichischen Bischofskonferenz, weist Krenns Rechtfertigungsversuch strikt zurück - er sagt: "Bischof Kappelari hat zum Ausdruck gebracht, was der.... und nicht nur die Bischöfe.....erstens: sind die Dinge nicht so heraunterzuspielen zu Bubendummheiten sondern das sind ernste Anfragen an die Situation im Seminra in St. Pölten..... und zweitens werden sich die Menschen in einem Seminar der Katholischen Kirche auch keine Bubendummheiten wünschen."
Die Wurzeln des Skandals sieht auch Leitenberger im so genannten St. Pöltener Sonderweg der Priesterausbildung. Die Leiter der anderen Seminare Österreichs seien tief betroffen - hatten sie doch schon vor zwei Jahren vor dieser Lösung gewarnt: Denn:
Es geht um sorgfältige Auswahl der Kandidaten..gemiensmane verpflichtenden . Vorbreitungslehrgang für alle jungen Leute eingerichtet...Propedeutik ...zu prüfen, ob er überhaupt geeignet ist für diesen Weg.
Diese besondere Verantwortung werde in Österreich generell sehr ernst genommen, die Ausbildung in den Diözesen habe ein hohes Niveau - um so betroffener machten die Vorgänge in St. Pölten, betont Erich Leitenberger.
(radio horeb)









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