Im Sex-Skandal um das St. Pöltener Priesteseminar bleibt Diözesan-Bischof Kurt Krenn
dabei: Es gebe "keinerlei Beweise" für Homosexualität in seinem Priesterseminar -
das sagte er im österreichischen Fernsehen. Die Medien bezichtigte er der "Überrteibung
und Mache". Ein kompromittierendes Fotos, das den mittlerweile zurückgetreteten Subregens
beim Zungenkuss mit einem Seminaristen zeigt, sei auf "einer etwas übertriebenen Weihnachtsfeier"
entstanden. Erich Leitenberger, Sprecher der österreichischen Bischofskonferenz,
weist Krenns Rechtfertigungsversuch strikt zurück - er sagt: "Bischof Kappelari
hat zum Ausdruck gebracht, was der.... und nicht nur die Bischöfe.....erstens: sind
die Dinge nicht so heraunterzuspielen zu Bubendummheiten sondern das sind ernste Anfragen
an die Situation im Seminra in St. Pölten..... und zweitens werden sich die Menschen
in einem Seminar der Katholischen Kirche auch keine Bubendummheiten wünschen." Die
Wurzeln des Skandals sieht auch Leitenberger im so genannten St. Pöltener Sonderweg
der Priesterausbildung. Die Leiter der anderen Seminare Österreichs seien tief betroffen
- hatten sie doch schon vor zwei Jahren vor dieser Lösung gewarnt: Denn: Es
geht um sorgfältige Auswahl der Kandidaten..gemiensmane verpflichtenden . Vorbreitungslehrgang
für alle jungen Leute eingerichtet...Propedeutik ...zu prüfen, ob er überhaupt geeignet
ist für diesen Weg. Diese besondere Verantwortung werde in Österreich generell
sehr ernst genommen, die Ausbildung in den Diözesen habe ein hohes Niveau - um so
betroffener machten die Vorgänge in St. Pölten, betont Erich Leitenberger. (radio
horeb)