Kritik an der geplanten Seligsprechung von Kaiser Karl I. äußert der Herausgeber der
österreichischen Wochenzeitschrift "Die Furche". Es gebe keinen Grund für die Seligsprechung,
der die unnötige Aufregung für die Kirche rechtfertigen würde, so Rudolf Mitlöhner.
Obwohl man über die persönliche Heiligkeit Karls verschiedener Meinung sein könne,
sei er eine höchst ambilavente Person gewesen. Kaiser Karl I. von Österreich soll
am 3. Oktober selig gesprochen werden. Eine kleine Gruppe in der österreichischen
Kirche habe die Seligsprechung initiiert, sagte der Wiener Pastoraltheologe Paul Zulehner
der katholischen Nachrichtenagentur cns. (cns 10.07.04 sta)