2004-07-13 13:45:30

Ägypten: "Christen sollten sich outen"


Das Oberhaupt der koptisch-orthodoxen Kirche, Papst Shenuda III., besucht in diesen Tagen Österreich und die Schweiz. Shenuda führt eine der ältesten christlichen Gemeinschaften der Welt - er residiert in Ägypten, wo die meisten Christen Kopten sind. Immer wieder mal gibt es Berichte über fehlende Religionsfreiheit für Christen in Ägypten - dazu Joachim Schrödel, deutscher Seelsorger in Kairo:"Christen können ihren Glauben in Ägypten leben. Sie sehen in Kairo oder an anderen Orten an Freitagen, die ja die offiziellen Feiertage der Muslime sind, aber eben auch an den Sonntagen volle und vollste Kirchen, so daß man sich wirklich auch als Europäer ein Beispiel nehmen kann an den Christen dort im Lande. Christen bekennen, sie zeigen, dass sie da sind, sie haben keine Angst und verstecken sich nicht. Und je deutlicher man sich als Christ zu erkennen gibt, desto mehr Respekt bekommen die Christen dort im Lande. Ein Punkt, den wir vielleicht auch mal in Europa bedenken sollten in unserem Verhältnis zum Islam."
(radio vatikan 12.07.04 sk)







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