Vatikan: Beziehungen zu orthodoxer Kirche bessern sich

Das Moskauer Patriarchat begrüßt die Rückgabe der Ikone der Madonna von Kazan als "eine Geste des guten Willens, die von den Gläubigen in Russland anerkannt werde". Das erklärte Vsevolod Tchapline, die Nummer zwei im Außenamt des Patriarchats gegenüber der Nachrichtenagentur afp. Das Patriarchat halte die hochgeschätzte Ikone, die sich in den Privatgemächern des Papstes befindet, jedoch nicht für das wundertätige Original aus dem 16. Jahrhundert, sondern für eine spätere Kopie. Am Samstag hatte der Vatikan die für den 28. August geplante Rückgabe bekanntgegeben, nachdem bereits Moskaus Patriarch Alexij II. in Tikhvin diesen Schritt angekündigt hatte. Vatikansprecher Joaquín Navarro-Valls unterstrich in Les Combes, dass sich das Verhältnis zur orthodoxen Kirche bessere. „Aber es ist noch ein langer Weg.“

(afp/aciprensa 13.07.04 sta/luw)