Deutschland: Alles halb so schlimm... in Hildesheim
Mit einem geringeren Defizit als befürchtet hat das Bistum Hildesheim sein Haushaltsjahr
2003 abgeschlossen. Das wurde auf einer Sitzung des Diözesankirchensteuerrates bekannt.
Trotz dieses Erfolges macht sich Generalvikar Karl Bernert Sorgen, denn die Kirchensteuereinnahmen
im laufenden Jahr gehen stärker zurück als im Haushalt geplant. Durch „strukturelle
Personalbestandsreduzierungen“, konnten 2003 die Personalausgaben auf 61 Millionen
Euro begrenzt werden. Weniger als geplant hat das Bistum auch für Baumaßnahmen ausgegeben.
Jetzt fordert der Diözesankirchensteuerrat von der Arbeitnehmerseite, den „vollständigen
Wegfall des Weihnachts- und Urlaubsgeldes ohne Kompensation ab dem Jahre 2004 und
die Folgejahre“ zu akzeptieren. „Andernfalls seien Kündigungen von Arbeitsverhältnissen
in entsprechender Höhe unumgänglich“. Ähnliches soll für die Geistlichen und Beamten
im Kirchendienst gelten. (pm 12.07.04 sk)