Eine positive Bilanz des Symposiums europäischer Universitäts-Professoren zieht der
Präsident des "Internationalen Theologischen Instituts" in Gaming, Michael Waldstein.
Eindrucksvoll habe der Papst die Bedeutung der Familie unterstrichen:"Da hat sich
bei vielen Vorträgen gezeigt, wie fruchtbar besonders die Lehre des Heiligen Vaters
ist, in der Hinsicht, dass junge Leute davon angezogen und begeistert werden können.
Er hat sehr stark betont, dass die Familie von der Kultur, die in den versch Ländern
besteht, einerseits abhängt, andererseits aber auch die Kultur erneuern kann. Es war
ein Ruf zur Erneuerung der christlichen Kultur." Nicht allzu viele Hoffnungen
hat Waldstein allerdings, dass sich in Österreich in absehbarer Zeit etwas zugunsten
der Familien ändert. "In Österreich gibt es sehr viele Leute, die besorgt sind
über die Situation. Es gibt auch Vorschläge, wie sich politisch etwas tun ließe für
die Familie. Aber es hat sich sehr wenig bewegt in den letzten Jahren. Das hängt wohl
ab von der schweirigen Situation in Östterreich, wo die gegenwärtige Regierung wirklich
nicht genug Stimmen hat, um wirklich etwas weiter zu bringen." (rv)