Russland: Ikone kehrt nach 63 Jahren nach St. Petersburg zurück
Die Ikone der Jungfrau von Tijvin ist heute nach 63 Jahren im US-amerikanischen Exil
nach St. Petersburg zurückgekehrt. Das meldet die Nachrichtenagentur EFE. Tausende
Gläubige empfingen das Marienbild, das mit einer feierlichen Prozession in die Kathedrale
gebracht wurde. Im Jahr 1949 hatte der damalige Erzbischof von Riga die Ikone mit
in die USA genommen und angekündigt, sie könne erst dann zurückgebracht werden, wenn
in Russland Religisonfreiheit herrsche und zerstörte Gotteshäuser wieder aufgebaut
seien. - Der Legende nach soll die Jungfrau von Tijvin vom Evangelisten Lukas selbst
gemalt worden sein. Sie gilt als eine der wichtigsten orthodxen Ikonen und soll Russland
vor feindlichen Invasionen schützen. (efe 28.06.04)