Vatikan: Junge Menschen oft unfähig, Familie zu gründen
Von der Entwicklung der Familien in Europa hängt der kulturelle und institutionelle
Fortschritt des Kontinentes ab. Das sagte Papst Johannes Paul II. heute vor Teilnehmern
eines Kongresses von Universitätsdozenten zum Thema "Die Familie in Europa". Junge
Menschen fühlten sich auch heute stark angezogen vom Ideal der traditionellen Familie,
ist sich der Papst sicher. Aber - und darin bestehe die heutige Krise - seien sie
fast unfähig, Verantwortung für dieses Modell zu übernehmen.
"Aber das ist
genau die zentrale Frage: Kann man heute noch sprechen von einem Modell der Familie?
- Die Kirche ist überzeugt, dass es gerade im heutigen Kontext mehr als notwendig
ist, die Institution der Ehe und Familie wieder zu stärken als eine Realität, die
aus Gottes Weisheit und Willen hervorgeht und die diese innere Bedeutung und den Wert
ihres Schöpfungs- und Erlösungsplanes voll offenbart."