Nach langem Warten hat die Diözese Würzburg wieder einen Bischof: Es ist der bisherige
Kölner Weihbischof, Friedhelm Hofmann. Der 62jährige gilt als Kunstfachmann und war
bisher für die Gebiete im Norden des rheinischen Erzbistums zuständig. Zum Bischof
wurde er 1992 geweiht. Hofmann gilt als "rheinische Frohnatur". Ob es da Berührungspunkte
mit den Würzburger Katholiken geben kann?
"Soweit ich die Franken kenne,
sind die aufgeschlossen und humorvoll. Der Main fließt in den Rhein, es gab immer
schon Verbindungspunkte. Würzburg ist eine große Kulturstadt, eine Stadt der Universität,
das Frankenland ist ein Marienland, und ich freue mich besonders auf die vielen Marienwallfahrtsorte,
denn als bisheriger Präsident des Deutschen Lourdes-Vereins habe ich ein besonderes
Interesse dafür."
Im Rahmen der Bischofskonferenz war Hofmann Mitglied
der Kommissisonen für Liturgie, für Wissenschaft und Kultur sowie Leiter der Unterkommission
für religiöse Kunst. Im Vatikan gehört er bereits zur päpstlichen Kommission für die
Kulturgüter der Kirche. Mehr von und zum neuen Würzburger Bischof erfahren Sie
hetue Abend in unserem Prisma-Magazin.