2004-02-28 10:30:08

Papst eröffnet Fastenzeit mit Bußgottesdienst


Zu aufrichtiger Umkehr und zur Solidarität mit schutzlosen Kindern hat Papst Johannes Paul II. am heutigen Aschermittwoch aufgerufen. Zu Beginn der Fastenzeit feierte der Papst im Petersdom einen Bußgottesdienst. Nach der Weihe der Asche durch Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano empfing das Kirchenoberhaupt als erster das Aschenkreuz. Mit dieser Geste bringe der Mensch die Erkenntnis seiner Sündigkeit vor der Majestät und der Heiligkeit Gottes zum Ausdruck, sagte der Papst in seiner Predigt.

(Papst Fastenzeit 1: 00:31) „Das Evangelium unterstreicht dass der Herr ‚das Verborgene sieht‛, das heißt er erforscht das Herz. Die äußeren Gesten der Buße haben Wert wenn sie ein Ausdruck einer inneren Haltung sind. Sie unterstreichen den festen Willen, sich vom Bösen abzuwenden und die Straße des Guten zu betreten. Hier ist der tiefe Sinn der christlichen Aszese.“

Der Papst erinnerte an seine Botschaft zur Fastenzeit über das Wort Christi: „Wer einen dieser Kleinen in meinem Namen aufnimmt, nimmt mich auf“ (Mt 18,5). Er stellte die vielen Kinder weltweit in den Mittelpunkt, die krank sind oder allein gelassen werden.

(Papst Fastenzeit 2: 00:18)„Wer ist in der Tat mehr auf Schutz und Verteidigung angewiesen als diese wehrlosen und zerbrechlichen Kleinen? Vielfältig und komplex sind die Probleme, die die Welt der Kindheit bedrängen. Ich wünsche sehr, dass unsere kleinen Brüder, die oft verlassen und auf sich gestellt sind, den nötigen Schutz und unsere Solidarität erhalten. Das ist ein konkreter Weg, um unsere Anstrengungen dieser Bußzeit in die Tat zu übersetzen.“








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