Zwei prominente chinesische Untergrundchristen sind nach Angaben einer in Peking ansässigen
Menschenrechtsorganisation unter Anklage gestellt worden. Ihnen werde die Verbreitung
von Staatsgeheimnissen vorgeworfen, teilte die Organisation «Menschenrechte in China»
am Mittwoch mit. Darauf stehe lebenslängliche Haft. Die beiden führenden Protestanten
wurden den Angaben zufolge bereits am Montag in der Stadt Hangzou unter Anklage gestellt.
Sie seien im Oktober festgenommen worden, weil sie über die Zerstörung kirchlicher
Versammlungsgebäude und die Festnahmen von 300 Geistlichen und Gläubigen in Hangzou
Informationen sammeln und diese verbreiten wollten.