China: Bischof verteidigt das Recht des Papstes auf Bischofsernennungen
Dem Papst steht das Recht zu, Bischöfe zu ernennen. Das hat Taipehs Erzbischof Cheng
Tsai-fa unterstrichen. Das sei eine Kirchentradition, die zudem allein mit dem Glauben
und nichts mit der Politik zu tun habe, betonte Cheng laut der asiatischen katholischen
Nachrichtenagentur Ucanews. Die Behörden in Peking müssten anerkennen, dass es sich
bei der Ernennung von Bischöfen um eine innere Angelegenheit des Vatikan handelt.
In China dürfen nur Mitglieder einer regimenahen katholischen Vereinigung, die keine
Beziehung zum Vatikan unterhält, ihren Glauben frei ausüben. Die Angehörigen der romtreuen
Untergrundkirche werden von den Behörden verfolgt.