Das Oberste Gericht in Manila hat entschieden, dass die Fälle von zwei mutmaßlichen
Entführern neu verhandelt werden müssen. Damit ist die geplante Hinrichtung der zwei
Männer, gegen die sich in scharfer Form auch die Kirche ausgesprochen hatte, zunächst
einmal ausgesetzt. Präsidentin Gloria Arroyo will im Wahljahr die Todesstrafe wieder
vollstrecken lassen, um die wachsende Kriminalität auf den Philippinen einzudämmen.
Damit nahm sie ein Moratorium wieder zurück, das sie vor zwei Jahren selbst verhängt
hatte. (sk efe 19.2.)