2004-02-24 10:51:37

Italien: Burkina Faso fordert Öffnung Agrarmärkte


Produkte aus Industriestaaten überschwemmen fast überall wie selbstverständlich die südlichen Länder. Umgekehrt sind Landwirtschaftsprodukte aus dem Süden in Europa oft mit unüberwindlichen Importzöllen belegt. Die Europäer schützen mit dieser Politik ihre eigene Landwirtschaft. Was aus hiesiger Sicht verständlich ist, bedeutet für die armen Länder ein großes Problem. Darum ging es bei einer Konferenz der UNO-Agentur für Landwirtschaftsentwicklung, die gestern in Rom zuende ging. Mit dabei war auch der Präsident von Burkina Faso, Blaise Compaoré.

„Wir spüren in der Regel nicht sehr viel von den Versprechungen der Industrieländer, Bedingungen zu schaffen, unter denen auch die Länder des Südens vom Weltmarkt profitieren können. Wir versuchen zwar mit den einzelnen Verantwortlichen zu sprechen, aber man hört dann einmal, dass in den USA die Wahlen vor der Tür stehen, ein andermal gibt es Wahlen in Europa, dann wird die Osterweiterung Europas vorgebracht oder die europäische Agrarpolitik usw. Sicher, es gibt schon Länder in Europa, die sensibel für unsere Probleme sind. Andere aber sehen nur ihre eigenen Interessen. Mit anderen Worten, wir warten noch darauf, dass etwas sich bewegt.







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