Der Präsident des Päpstlichen Einheitsrats, Kardinal Walter Kasper, wird morgen einen
Tag später als geplant nach Moskau reisen. Anlass der Visite ist eine Einladung der
katholischen Kirche. Bei seinem knapp einwöchigen Aufenthalt wird Kasper zudem mit
ranghohen Vertretern der russischen Orthodoxie zusammentreffen. Zwei Jahre nach einer
kurzfristig abgesagten Russlandreise gilt die Reise der Kontaktpflege mit den russischen
Katholiken und der Verbesserung der Beziehungen zwischen katholischer und orthodoxer
Kirche. Das Verhältnis hatte sich seit der Errichtung von Diözesen in Russland durch
Papst Johannes Paul II. erheblich verschlechtert. (rv)