2004-02-17 13:03:55

Deutschland: Weihbischof zu Priesterkindern


Deutschland. Der Hamburger Weihbischof Hans-Jochen Jaschke hat einen offeneren Umgang der Kirche mit Priesterkindern gefordert. Eine Tabuisierung halte er für falsch. In einem vorab veröffentlichten „Spiegel“-Interview verteidigte Jaschke den Zölibat der Priester, der „nicht das Problem“ sei, sondern „bloß eine spezielle Situation“ schaffe. Anlass ist ein am Montag erscheinendes Buch „Gottes heimliche Kinder“. Skeptisch äußerte sich Jaschke gegenüber der darin genannten Zahl von „einigen tausend“ Priesterkindern in Deutschland. In einem solchen Fall müsse ein Priester zu seiner Verantwortung stehen und entweder eine Familie gründen oder selbst für den Unterhalt des Kindes sorgen. Als „Quatsch“ bezeichnete der Weihbischöfe Gerüchte über schwarze Kassen und Heime für Priesterkinder. (kna, 14.02.2004 ms)







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