Brüssel: Amnesty international kritisiert kolumbianische Regierung
Die Menschenrechtsorganisation amnesty international hat die kolumbianische Staatsführung
kritisiert. Es gebe Informationen, dass in mehreren Konfliktzonen Kolumbiens das Morden
und das „Verschwindenlassen“ von Personen zunimmt. Anlass der Äußerungen ist der derzeitige
Besuch des kolumbianischen Präsidenten Alvaro Uribe bei den EU-Institutionen in Brüssel.
Bei dem heutigen Treffen mit dem EU-Beauftragten für Außenpolitik, Javier Solana,
soll ein Abkommen über polizeiliche Zusammenarbeit unterzeichnet werden. In diesem
Zusammenhang rief das Brüsseler amnesty-international-Büro die Europäische Union dazu
auf, die kolumbianischen Sicherheitspolitik nicht unterschiedslos zu unterstützen.