Die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) hat in einem Positionspapier
ihren Kurs bei der Ökumene neu formuliert. Ziel sei es, die Kirchengemeinschaft auf
der Basis der von Gott gewirkten Einheit der Kirche zu erklären und zu praktizieren.
Dabei gehe es nach lutherischem Verständnis weder um die Herstellung der wahren Einheit,
die nur Gott wirken könne, noch um die organisatorische Einheit, die eine Frage der
Intensität der kirchlichen Zusammenarbeit sei. Die VELKD gab ihr Positionspapier zur
Klärung unterschiedlicher Positionen in den eigenen Reihen heraus, wie sie etwa in
der Diskussion um die "Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre" aufgetreten
waren. (kna)